PFAS in Kosmetik: Gefährliche Ewigkeitschemikalien

Bis in alle Ewigkeit… Was wie eine romatische Beziehung klingt, ist hier als wahrer Albtraum zu verstehen. Nicht nur in Teflonpfannen werden Ewigkeitschemikalien, sogenannte PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) verwendet. Auch Kosmetik- und Körperpflegeprodukten werden sie als Löse- oder Bindemittel hinzugefügt. Ihr Einfluss auf Umwelt und Gesundheit ist extrem.

Was ist das Problem daran?

Aus z.B. dem Haar in den Abfluss gespült, gelangen sie ins Abwasser, damit in die Umwelt und in unsere Nahrungskette. PFAS sind in der Umwelt extrem langlebig und reichern sich dort seit Jahrzehnten zunehmend an.

Welche Wirkung haben PFAS auf den Menschen?

PFAS stehen in dringendem Verdacht, Krankheiten von Schilddrüse und Leber auszulösen. Sie werden mit Fettleibigkeit, Diabetes und dem erhöhten Risiko für Krebs in Verbindung gebracht. Es gibt Hinweise auf Störung der Fruchtbarkeit sowie auf Entwicklungs- und Verhaltensstörungen.

Wie finde ich PFAS?

Achten Sie bei den Inhaltsstoffen auf den Wortbestandteil „fluoro“. Auch der Farbstoff HC Yellow No. 13 ist ein PFAS.Die Empfehlung ist hier ganz klar: Kaufen Sie keine Pflegeprodukte, die PFAS beinhalten.

Wie kann ich ganz konkret auf PFAS verzichten?

Auf dermaplastik sind alle gelisteten Pflegeprodukte aus der Apotheke PFAS-frei. Wir stehen im Austausch mit dem BUND e.V., der aktuell seine ToxFox-App mit PFAS-Check überarbeitet hat. Mehr Infos zum ToxFox finden Sie unter www.bund.net/toxfox.

Warum ist das Meiden dieser Produkte so wichtig und nachhaltig?

Die Firmen müssen merken: Verbraucher:innen wollen Pflegeprodukte ohne Gift! Sie kaufen diese Produkte nicht mehr. Schützen Sie Ihre Umwelt!